Deutschland hat ein Darstellungs-Problem

Der Grenzkontrolleur fletzt in seinem Sitze wie ein Hot Dog in einem New Yorker Brötchen und war wirklich schwer zu verstehen weil er so weit weg war. Die kleine chinesische Frau vor mir konnte gerade über die hohe Theke darüber schauen und wollte sich offensichtlich im gebrochenen Englisch dafür entschuldigen dass sie ihn so schlecht hört und meinte „so high, hard to understand“, worauf der Beamte grimmig meinte „not to high, you are to small“ und Ihren Pass auf die Theke schmetterte als ob es seiner wäre, oder wie ein Metzger zwei Kilo Fleisch zum zerhacken auf die Theke wirft. Unglaublich! Wenn das nicht so ein Sesselpfurzer gewesen wäre, der einem Probleme bei der Einreise machen könnte, hätte ich dem erzählt dass das keine Art und Weise ist mit Gästen/Touristen des Landes umzugehen, was ist dass denn für eine Art?

Ich werde begrüßt mit einem schnauzigen „Sind Sie aus aus Peking“, als ich verneine und meine „Nein, das ist nicht so mein Land“, hellt sich sein Gemüt etwas auf. Was für ein Empfang nachdem bereits beim Anstehen zu dem grimmigen Beamten eine Schlage bis zur Rolltreppe ging und die Leute aufpassen mussten nicht wie Lemminge übereinander zu fallen.

Koffer abholen und Zoll ohne besondere Vorkomisse – so wie es sein sollte .

Bei Ticketkauf gestresste Wiesen-Besucher die Ihren Flieger erreichen müssen und mir Ihr Ticket verkaufen wollen. Ja Wiesn ist super. Noch eine zweite Frau kommt 200 Meter später auf mich zu – steht auf meiner Stirn „ich kaufe Eure scheiss MVV-Tickets“?

Rolltreppe zur SBahn im Arsch – wohlgemerkt hat eben das Oktoberfest angefangen und es kommen ja kaum Touristen an. Am Fahrstuhl verwirrte Menschen die sich fragen wieviele Streifen sie stempeln wollen, ich helfe ihnen hektisch, weil die SBahn in einer Minute abfahren soll.

In der Sbahn stinkts, der Boden ist sehr dreckig. Kaum fährt die Sbahn los gibt es einen Kaffeefluss, längs, vier Eingangstüren runter – jetzt stinkt es noch mehr.

Ist schön wieder zurück zu sein, die Zukunft war gestern, heute bin ich wieder in der Gegenwart.