Fangen wir von hinten an: auf Fahrt zu unserem Schlafquartier bei meinem Vater und Jasna ist doch tatsächlich ein WildHase rechts nebem dem Auto aufgetaucht – und das zu Ostern, was für ein Zufall – außerdem überquerten ein Fuchs unseren Weg und ein Reh meinte an der Straße grasen zu müssen. Davor – beim Einstieg ins Auto – hätte Caro fast eine schwarze Katze mitnehmen wollen die sie anlockte und welche dann gleich zu schnurren anfing. Eine halbe Stunde davor waren wir live bei der Geburt eines Kalbes dabei (bei Vor- und Nachgeburt verging mir kurzfristig die Osterstimmung) und da zuvor haben wir sechs 4-wöchige Schweinchen mit – wie Caro meinte – sehr einfacher, aber sinnvoller Mutter-Kind Trennung gesehen.
Apropos Schweinchen, zu Ostern gab es natürlich traditionel Schinken – bei jedem Besuchten einen anderen den man „unbedingt probieren muss“- und als wir nach knapp 5 Stunden Fahrt und teilweise sehr schlängelingen 400km in Antolovec ankamen, gab es bereits um 16h30 ein volles „Willkommensessen“, mit Suppe, Huhn, Salat, Nudeln (mit Schweinefett „optimiert“), Schinken I und Brot-in-Schinken II, sowie verschiedenste Kuchen und Kekse.
Deda&Baba geht es ok, Vuca und Danica auch, den anderen sowieso, auch wenn in Antolovec mehr sterben, als geboren werden.
Auf dem Weg von Zadar in die Pordavina kamen wir an Fruehlingsgruenen Gegenden vorbei, und erstaunlicherweise auch an Kuehen die dort weideten, was ich so in Cro noch nicht gesehen hatte.
Caro war begesteiert von den vielen Störchen, einen sahen wir sogar im tiefen Gras waden und vermutlich jagen.
So viele Tiere wie heute, habe ich sonst nur im Zoo gesehen, weshalb ich nach der Reisedusche, jetzt noch kaputt ins Bett falle und Euch späte Sretan Uskrs – „Glückliche“ Ostern – wünsche. Laku noc – Gute Nacht!