Kaum verabschiedet und getrennte Wege gehend, merke ich: Handy im Auto vergessen. Verdammt. Was jetzt? Optionen schiessen mir durch den Kopf: Schicken lassen – langsam und teuer (?). Mein Bruder bringt es mit – kommt auch erst kommende Woche wieder. Irgendwie benachrichtigen? Genau! Ich sehe einen Taxifahrer der SMS tippt, der mir auf erklärende Nachfrage netterweise sein Handy leiht – perfekt!
Daheim bei meinem Vater geht niemand ran, der Ihn benachrichtigen könnte, was jetzt, brauch seine… Aha! iPad dabei, Glück gehabt! Also Handynummer rausgesucht und ich darf wieder des Taxifahrers Handay benutzen . Vater erreicht und fünf Minuten später, erneut kurz verabschiedet, bin ich einfach nur allen Beteiligten dankbar dass der Knoten so kurzfristig gelöst werden konnte. Beim Taxifahrer nochmals vorbeigehend – er wollte kein Geld haben – drücke ich Ihm meine Visitenkarte in die Hand und sage: „wann immer Sie in München sind, sagen Sie Bescheid, Essen und Getränke gehen auf meine Kosten“ – etwas anderes fällt mir momentan nicht ein.
Eingecheckt, Security, Passkontrolle, alles in vier Minuten geschehen, der Flughafen ist klein und übersichtlich.
„Kava“ bestellt, Wasser kostenlos dazu bekommen, für 12 Kuna, 1,80 Euro, nicht teuer für einen Flughafen. Knapp drei Euro eine Cola, wenig mehr ein Bier – auch ok-Preise.
Sitze draußen auf der Terrasse, einen Steinwurf entfernt von dem ankommenden Croatia Airlines Bomardier Flieger, welcher in Kürze wieder abheben wird, nach München, geniesse ich das warme Wetter und freue mich das alles geklappt hat.
Flug war gut, bis auf den rückseits sitztenden „Nachbarn“ aus Leipzig, den ich nach der Landung verbal korrigieren muss. Ankuft MUC pünktlichst um 13h30. Alles paletti.