Insel Pag

Heute waren wir auf der Insel Pag, besuchten die Stadt Pag und Novelja. In letzterer assen wir hervoragende Foccacia und Tomaten mit Mozarella, Caro eine Coke und ich einen Gusti Sok. Die Insel Pag ist sehr langgezogen und liegt zwischen dem Festland (mit dem Gebirge Velebit) und weiteren Inselketten. Die Insel Pag is wirklich sehr abwechslungsreich, bietet Sie doch an Mondlanschaft erinnernde Gegenden, gepaart mit Salzgewinnungsanlagen, grüne Wiesn mit Schafen (und sehr bekanntem Schafskäse aus dieser Region), niedrige Wälder und Buschlanschaften, ebenso wie Kiesstrände und klippenartige Felswände. Die Insel Pag bietet irgendwie die ganze Dalmatische Kueste in komprimierter Form, was leider auch auf die Gebaeude und menschlichen Behausen zutrifft: von kleinen Hafenhäusern, zu hässlichen ‚Apartmani‘-Neubauten, über römische Bauten sowie alte Kirchen bis hin zu Betonsünden und standardisierten Einkaufshallen – alles ist vorhanden, leider Haessliches mehr als Schoenes, so wie meistens in Kroatien – aber es gibt eben auch die eine oder andere Perle und kleine, nette Gaesschen die es durchaus lohnt zu erkunden. Auto- und Motorradfahrer werden ohnehin die Strecke auf Pag lieben.

In eine Richtung sind wir fast 60km gefahren und waren bis halbsechs Abends unterwegs (ab 11h15), wobei unser Ziel dann nicht Petrecane, sondern Zadar war. Dort widerum hatten wir weniger Glueck mit unserer Essenssuche, sahen allerdings den (mittelmaessigen) Sonneruntergang und sassen auf der Meeresorgel, die die Fische vermutlich noch kilometerweit taub und ev.sogar krank macht.
Erstaunlich in Zadar ist vor allem dass es wirklich unglaublich gut erhaltene, alte Kirchen und sogar noch römische Bauwerke gibt, aber dass die Neubauten oftmals derart scheusslich sind, dass man zum Teil wirklich davonlaufen möchte.

Nach dem Pech in Zadar mit dem Abendessen, sind wir noch kurz nach Acht zum Supermarkt „Plodine“ gefahren (juchu! Bis 21h00 offen :), der einzigen noch verblieben kroatischen Supermarktkette – und wirklich sehr gut – wo Caro noch „ihren“ Erdbeer Joghurt und Kekse kaufte und ich drei Tomaten fuer die Salami die wir noch hatten.

Im Haus angekommen begruesste uns Garo, der große, schwarze Mischlingshund – und inzwischen an uns gewoehnt – und freute sich dass wir noch etwas Grillfleisch und Pansen für Ihn hatten.

Jetzt (etwa 21h30) ist Caro gerade im Bad und wir werden fruehzeitig zu Bett gehen, den morgen ist die 400km Fahrt und Familly-Action angesagt. Gute Nacht – laku noc – und bis bald.