Das mit dem Packen ist so eine Sache. Normalerweise würde ich mich als guten Packer bezeichnen, allerdings ist die Rückreise für mich meistens mit gewissen Shopping-bedingten Herausforderungen verbunden, die es zu lösen gilt. So weiss ich inzwischen dass ich grundsätzlich mit nur ca. 60% befüllten Taschen anreisen „muss“. Das tägliche „Schlichten“ und repackaging der neuen, meist sinnlos erworbenen Waren ist dabei von absoluter Notwendigkeit um die verbliebenen Zentimeter und die finalen Milimeter optimal auszunutzen. Ein weiterer, wichtiger Bestandteil des Prozederes ist das regelmässige Anheben der entsprechenden Gepäckstücke um das ungefähre Gewicht zu bestimmen – dies ist ungleich schwerer einzuschätzen, da es a) von der Größe der Tasche/des Koffers, als auch b) von den darin enthaltenen Gegenständen bestimmt wird. Durch meine jahrelange Erfahrung im Bereich des ‚Personal Belogings Packaging‘, kurz ‚PBP‘ kann mein rechter Arm die Funktion einer Pseudowagen übernehmen und mein Gehrin kalkuliert daraus einen möglichen Gewichtswert der ca. +/-15% liegt. Dies führte u.a.dazu, dass meine heutige „Messung“ meine PBP-Alarmglocken hat schrillen lassen, da mein Limitometer (eingestellt auf 20KG für euronationale Flüge) ausgeschlagen hat und mich warnte nicht mehr zu stopfen. Letztendlich ging aber doch alles gut, die beiden Taschen zeigten 17,8KG und die kleinere, um die ich mir aber auch weniger Sorgen macht, 16,9KG an. Also alles ok am Ende. PBP-Aktion erfolgreich durchgeführt, wie fast jedesmal (ausser das eine Mal in London, als ich schlappe 300 Euro extra zahlen musste….).