LeCro – Tag 2


Aufgewacht gg. 08h00, schreibe ich noch am ‚LeCro Tag 1‘ bevor ich um 9h00 aufstehe. Um 10h30 mit Matea beim Tanken, aber Sie hatte das Geld vergessen und ich 50 Kuna (etwa 7,00 Euro) zu wenig dabei, weshalb ich mich als Pfand beim Tankwart anbot und wartete bis Sie mich wieder einlösste. Anschliessend mit Ihr im Supermarkt „Plodine“ sitnice/Kleinigkeiten eingekauft und darauf im Stadtzentrum gewesen, wo Sie eine Schweppes-Limo und ich ein Sprudelwasser trank, sowie einige Fotos geschossen habe. Anschliessend Zahnarztbesuch/Zahnüberprüfung bei meinem Vater, wo mich Matea absetzte und selbst zum Friseur fuhr, wo ich schliesslich nichts mehr zu suchen habe. Um 13h00 gegrilltes Zieglein abgeholt und im Anschluß, wieder beim Vater Zuhause, selbiges mit einer kroatischen Interpretation von Buritos (bestellt, abgeholt und gekauft bei „Calimero“ für 25 Kuna, wie wir gesterm ‚gelernt‘ haben also etwa 3,50 Euro 😉 verspeisst. Gegen 14h30 erstmaliger „Ranch“-Besuch, das neue Projekt meines Vaters, wofür (das Grundstück) ich Geld gegeben hatte. Bin überascht wie groß und relativ schön es ist, wenn auch v.a. das Hauptgrundstück keine absolute Schönheit ist. Auch mein zum 18.Geb. bekommenes Grundstück kurz erlaufen, da keine zehn Minuten entfernt von der neuen, alten Ranch, aber es ist ziemlich verwachsen. Touristenfahrt zur „Prodravska Klet“, einem duchaus sehenswerten Restaurant auf einem netten Hügel, in der Nähe meines Vaters Hauses. Kurz nach 16h30 zurückgefahren, Lust gehabt auf Gartenarbeit und Rasen gemäht – mithilfe eines Hand-Benzinrasenmähers von 1983/84 der damals noch in Deutschland/Eurasburg besorgt wurde – angeblich mit einem sehr dauerhaften, amerikanischen Motor, dessen Namen ich allerdings vergessen habe. Daraufhin leckeren „digani kolac s’makom“-Mohnkuchen gegessen und Grüntee dazu getrunken. Bei wunderschöner Abendsonne 1.Tag Blogeintrag weiter geschrieben und Wirtschaftsteil Der Zeit gelesen. Um 19h30 Osterfeuer beigewohnt mit ca. 15 anderen Leuten, dazu gab es Getränke und Essen serviert auf einem kleinen Holzanhänger eines Bauern – sehr netter Brauch, den 15-20 andere Feuer in der näheren bis mittleren Umgebung bestätigten. Einige Irrtümer wie „das gibt es nur hier“ und „die Nachbarn in Deutschland sind bestimmt nicht so herzlich“, zumindest verbal ausgeräumt, in den Köpfen haben sie es aber bestimmt nicht verarbeitet, da der Kroate denkt einmalig zu sein. Kurz vor 22h30 daheim, geduscht und bald ins Bett gegangen, mit dem Wissen, dass es morgen den Familly-Shock- und Überfresstag geben wird. „Laku Noc“ (gesprochen ‚Laku Notsch‘) aka Gute Nacht.